Partizipative Ansätze zum Schutz von Gebets- und Kultstätten
PARTES schlägt ein umfassendes Modell für den Schutz von Gebets- und Kultstätten vor, das evidenzbasiert, inklusiv und partizipativ ist. Um die Sicherheitsbedrohungen für Kultstätten wirksam bekämpfen zu können, ist es wichtig, das zugrunde liegende Phänomen des gewalttätigen Extremismus und seine konkreten Erscheinungsformen in Bezug auf diese Ziele zu verstehen. Glaubensgemeinschaften in Richtlinien und Maßnahmen einbeziehen und die breite Bevölkerung über toxische extremistische Rhetorik, aber auch über die Merkmale und Erscheinungsformen verschiedener Glaubensrichtungen aufzuklären. Die im Projekt verwendete Methodik ist multidisziplinär und partizipatorisch und bezieht sowohl ForscherInnen als auch EndnutzerInnen innerhalb und außerhalb der Konsortialpartner sowie BürgerInnen mit ein.
Spender
Ziele
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Kartierung der spezifischen Bedrohungslandschaft der beteiligten Religionsgemeinschaften (einschließlich Cyber-Bedrohungen);
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Bewertung und Ableitung von Erkenntnissen zu Schwachstellen und bestehenden Sicherheitskonzepten beteiligter Religionsgemeinschaften sowie Austausch bewährter Verfahren zu Schutzmaßnahmen europaweit;
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Aufbau von Kooperations- und Kommunikationsstrukturen und -kanälen zwischen Religionsgemeinschaften und lokalen Behörden;
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Entwicklung von proaktiven und präventiven Sicherheitsmaßnahmen;
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Durchführung von Schulungen und Workshops mit religiösen und lokalen Autoritäten;
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Sensibilisierung der breiten Bevölkerung für die Bedrohung und Strategien extremistischer Organisationen, die auf Kultstätten abzielen, und Einbeziehung dieser Organisationen in Präventionsstrategien.
Auswirkungen
Das Projekt wird durch die Erstellung und Weiterentwicklung der Präventions- und Sicherheitskonzepte von Kultstätten unter Berücksichtigung der Bedrohungslandschaft, der Online-Dimension sowie präventiver Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Gesamtschutzes des öffentlichen Raums leisten sowie der etablierten Kommunikationsstrukturen mit Behörden. PARTES wird
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die Zusammenarbeit zwischen allen relevanten AkteurInnen verbessern – durch die Schaffung von Kooperations- und Kommunikationsstrukturen und -kanälen zwischen Religionsgemeinschaften und lokalen Behörden;
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Schulungen und Leitfäden mithilfe modernster Schulungsmethoden entwickeln, die Online- und Offline-Ansätze umfassen, und Sensibilisierungskampagnen organisieren;
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dabei helfen, Sicherheitsbedrohungen durch modernste Analysen und datengesteuerte Bedrohungslandschaftsanalysen besser einzuschätzen, und
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dabei helfen, Schutzmaßnahmen besser zu planen und den physischen Schutz durch die Entwicklung proaktiver und präventiver Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
Führungspartner
Status
Laufend