
Kapazitätsaufbau in der Jugendarbeit für den besseren Umgang mit neuen Formen von Extremismus durch innovative Online-Tools
CAYET stärkte die Fähigkeit von Jugendarbeiter*innen, gewalttätigen Extremismus und Radikalisierung unter jungen Menschen vorzubeugen. Dies erfolgte durch die Entwicklung zweier sich ergänzender digitaler Repositorien mit evidenzbasierten Informationen und sofort einsetzbaren Werkzeugen. Zudem entstanden ein Train-the-Trainer-Handbuch und eine zweitägige Fachschulung wurde umgesetzt, welche das Wissen der Teilnehmenden erweiterten und ihre Sicherheit im praktischen Einsatz präventiver Ansätze erhöhten. Beide Repositorien sind weiterhin öffentlich zugänglich und unterstützen Jugendarbeiter*innen dauerhaft in ihrer täglichen Praxis.
Fördergeber


Ziele
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Es wurden innovative digitale Bildungsressourcen entwickelt und bereitgestellt, um Jugendarbeiter*innen bei der Einordnung und Prävention von gewalttätigem Extremismus und Radikalisierung zu unterstützen.
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Ein online zugängliches, aktualisierbares und unmittelbar nutzbares Extremismus-Repository wurde aufgebaut. Es enthält evidenzbasierte Informationen zu extremistischen Szenen in Österreich und Baden-Württemberg in Form von Kurzanalysen, Infografiken, Forschungszusammenfassungen sowie Einblicken in Merkmale, Erscheinungsformen, Strategien, Bildsprache und digitale Angebote, die sich an Jugendliche richten, verfügbar auf extremismus.info.
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Ein praxisorientiertes Repository mit sofort einsetzbaren digitalen Tools für die Jugendarbeit wurde etabliert, darunter Videos, Podcasts, Spiele und begleitende pädagogische Materialien, verfügbar auf beratungsstelleextremismus.at.
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Mehrere Trainingsworkshops wurden durchgeführt, die Jugendarbeiter*innen befähigten, die entwickelten Ressourcen praktisch anzuwenden, unterstützt durch das Train-the-Trainer-Handbuch des Projekts.
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Beide Repositorien sowie die Trainingsaktivitäten wurden evaluiert, und es wurde ein Bericht mit bewährten Vorgehensweisen und Optionen für die Übertragbarkeit erstellt.
Impact
Jugendarbeiter*innen haben direkten Zugang zu leicht anwendbaren digitalen Werkzeugen zu Extremismus und Radikalisierung, darunter Spiele und Videos, die für die Arbeit mit jungen Menschen geeignet sind und weiterhin für den täglichen Einsatz zur Verfügung stehen. Durch den Train-the-Trainer-Ansatz wurden die erworbenen Fähigkeiten an Kolleg*innen weitergegeben und breit im organisationalen Kontext verankert. Dadurch erhöhte sich die Gesamtfähigkeit von Jugendarbeiter*innen, Extremismus vorzubeugen, und junge Menschen profitieren von Methoden, die kritisches Denken, Medienkompetenz, gesellschaftliches Engagement und demokratische Kompetenzen fördern.
Status
Abgeschlossen
Geschlossen